Jugend debattiert News
Starke Debatten beim Bundesfinale 2023
Berlin, 10. Juni 2023. Vor rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauern wurden die diesjährigen Bundessieger im AXICA Kongress- und Tagungszentrum in Berlin ausgezeichnet. Nachdem sich acht Schülerinnen und Schüler am Vormittag bereits im Halbfinale durchgesetzt hatten, traten sie am Abend in zwei spannenden Finaldebatten gegeneinander an.
Während der Qualifikationsrunden am Tag zuvor konnten die 64 Landessieger und Landessiegerinnen in den Debatten zeigen, was sie auf den vorausgehenden Wettbewerbsstufen gelernt hatten. Die Jugendlichen hatten sich in den vergangenen Monaten aus rund 1.400 Schulen bundesweit auf Schul-, Regional- und Landesebene für die Finaltage in Berlin qualifiziert.
Mit starken Argumenten debattierte Grace Samaan vom Engelsburg-Gymnasium in Kassel, Hessen, gegen die Einführung eines Familienwahlrechts in Deutschland. Die 15-Jährige konnte damit den Wettbewerb der Klassen 8 bis 10 für sich entscheiden.
Konrad Thees, 18, vom Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding, Bayern, überzeugte im Finale der Jahrgangsstufen 10 bis 13 bei der Frage „Soll sich Berlin um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2036 bewerben?“. Er argumentierte eindrucksvoll für die Bewerbung.
Unter dem Vorsitz der der Journalistin Sandra Maischberger, Mitglied im Kuratorium Jugend debattiert, bewertete die fachkundige Jury die Debattierenden nach folgenden Kriterien: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Alle Schülerinnen und Schüler des Bundesfinales erhalten als Preis für ihre Leistungen die Aufnahme in das Alumni-Programm Jugend debattiert sowie eine Akademiewoche mit weiterer rhetorischer Fortbildung.
In unserem Multimedia-Bereich finden Sie Impressionen aus dem Bundesfinale 2023.