Jugend debattiert News
Das Beste kommt zum Schluss
Jetzt war es wieder soweit: 64 Landessieger trafen sich zu Bundesqualifikation und Bundesfinale in Berlin! Die Qualifikationsrunden am 17. Juni 2016 gaben einen Eindruck davon, was die Debattanten auf den vorausgehenden Wettbewerbsstufen und im Seminar für Landessieger auf Burg Rothenfels am Main gelernt hatten. Die jeweiligen Jurys entschieden streng nach den bekannten Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft und sorgten so für die Auswahl der besten Debattanten für das Bundesfinale am folgenden Tag.
Das Bundesfinale am 18. Juni 2016 begann für 750 Zuschauer vor Ort und für über 800 Zuschauer via Live-Stream-Übertragung mit der Rede des Bundespräsidenten. Der Schirmherr des Wettbewerbs widmete sich in seiner Ansprache der Funktion von Debatten in der Demokratie und gratulierte allen Landessiegern zu ihrem Erfolg: „Dies ist ein Wettstreit, der regelmäßig einen Sieger ermittelt, aber keine Verlierer kennt, eine wirklich gute Debatte kennt nur Gewinner.“
In Altersgruppe I (Klassen 8-10) überzeugt die 15-jährige Merle Paulick vom Gymnasium am Kattenberge aus Buchholz in der Nordheide (Niedersachsen) bei der Frage „Soll für den Besitz von Smartphones ein Mindestalter vorgeschrieben werden?“. Sie argumentierte für ein Mindestalter und holte sich mit ihrem starken Auftritt den ersten Platz.
Die Debatte der Altersgruppe II (Jahrgangsstufen 10-13) nahm den sogenannten „Böhmermann-Paragraphen“ unter die Lupe: „Soll § 103 Strafgesetzbuch ersatzlos gestrichen werden?“. Der 17-jährige Christian König vom Werdenfels-Gymnasium in Garmisch-Partenkirchen (Bayern) debattierte auf der Contra-Seite und konnte mit seinen Einwänden die Debatte für sich entscheiden.
Damit Sie sich selbst ein Bild von der Veranstaltung machen können, haben wir das Bundesfinale als Livestream-Video für Sie bereitgestellt.
Bilder vom Bundesfinale und von Landessieger-Seminar finden Sie via Klick.