Jugend debattiert News
Die Landeswettbewerbe gehen weiter
Nach Unterrichtsreihe und Wettbewerben in der Schule und auf Regionalebene treffen die besten Redner des jeweiligen Bundeslands aufeinander – zuerst in den Qualifikationsrunden, die besten Vier jeder Altersgruppe dann im Landesfinale.
Debattiert wird z.B. über ein Verbot personalisierter Werbung im Internet oder über den Verzicht von Erdgasgewinnung im Fracking-Verfahren. Die Themen unterscheiden sich damit nun schon erheblich von denen der unteren Ebenen. Da wurden noch über Verbote von Facebook-Partys oder die Einführung von zentralen Abschlussprüfungen in allen Schulfächern debattiert.
Jetzt wird es politischer und die Themen haben mehr Relevanz für die gesamte Gesellschaft. Allein die Einarbeitung in solche Themen ist für die zum Teil erst 13-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon eine beachtliche Leistung. Honoriert wird das durch eine themengerechte Location für die Landeswettbewerbe, die in fast allen Bundesländern in den Landtagen ausgetragen werden. Dort freut man sich über das Interesse der jungen Redner. NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke betonte die Bedeutung guter Debatten für die Meinungsbildung alle Bürger und auch, dass politische Debatten besser von denen verstanden würden, die selbst debattieren können.
Als Preis für ihren Erfolg beim Landesfinale erhalten die beiden Erstplatzierten aus beiden Altersgruppen, ein fünftägiges professionelles Rhetorik-Training. Doch auch wer den Einzug ins Bundesfinale verpasst hat, geht nicht mit leeren Händen nach Hause. „Jugend debattiert hat mich bestärkt, besser vor Leuten reden zu können, meinen eigenen Standpunkt klar zu vertreten und andere von meinem Standpunkt zu überzeugen“, sagt der 16-jährige Teilnehmer Luca Bruhn von der Friedrich-Junge-Realschule in Kiel.
In diesem Sinne wünschen wir allen Teilnehmern gutes Gelingen und vor allem viel Spaß bei den Landesfinalen!