Jugend debattiert News
Internationale Finale 2022 in Nord- und Südamerika
Die Herbstmonate sind bei Jugend debattiert auch die Zeit der Internationalen Finale, die die Wettbewerbssaison im jeweiligen Gebiet krönen. Debattiert wird in deutscher Sprache, teilnehmen können Schülerinnen und Schüler an Partnerschulen des Auswärtigen Amtes, die im Fremdsprachenunterricht mindestens das Sprachniveau B1 erreichen.
So hat vom 18. bis 21. Oktober in Washington D.C. das II. Internationale Finale Jugend debattiert in Nordamerika stattgefunden, mit Schülerinnen und Schülern aus Kanada, Mexiko und vor allem den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich in zwei vorangegangenen Regionalwettbewerben („Ost“ und „West“) für dieses Turnier qualifiziert hatten. Im Finale in der Deutschen Botschaft Washington trafen zwei Schülerinnen aus Kalifornien auf eine Schülerin und einen Schüler aus dem Bundesstaat New York. Sie debattierten über die Frage ob die nächtliche Beleuchtung von öffentlichen Straßen und Plätzen reduziert werden solle. Zur Siegerin wurde Romila Detering von der „German School New York at UNIS Manhattan“ gekürt.
Vom 24.bis 26. Oktober folgte in Quito (Ecuador) das VII. Internationale Finale Jugend debattiert in Südamerika, mit Schülerinnen und Schülern aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Kolumbien, Paraguay und Peru. Hier standen sich im Finale zwei Schüler aus Chile und ein Schüler aus Paraguay und eine Schülerin aus Bolivien gegenüber. Das Thema lautete „Sollen in Südamerika Naturrechte in alle Staatsverfassungen aufgenommen werden?“. In Ecuador ist dies bereits 2008 geschehen. Zum Gesamtsieg gratulierte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Quito der bolivianischen Finalistin Agustina Serrate Paz Ortiz vom Colegio Aleman in Santa Cruz de la Sierra.